Ägypten-Urlaub mit Nil Kreuzfahrt: Lass dich treiben, fort vom Stress, durch faszinierende Geschichte.

Neben dem Badeurlaub hat das Reiseland Ägypten noch ein weiteres Gesicht. Was wäre Ägypten ohne die Pyramiden, geheimnisvolle Tempel für ebenso geheimnisvolle Götter und die über 3000 Jahre alte Geschichte einer großartigen Hochkultur?

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Wir betrachten mit Faszination ein Foto der Cheops-Pyramide oder der Sphinx. Doch es ist wie so oft im Leben:

Um es wirklich zu erleben, musst du vor Ort gewesen sein. Mit eigenen Augen zu sehen, was fleißige Hände und schlaue Köpfe aus dem Sand der Wüste erschaffen haben, wird dich mit Ehrfurcht und Respekt vor der schier übermenschlichen Leistung erfüllen.

Eine Nil-Kreuzfahrt ist der ideale Weg, um deinen Urlaub in Ägypten so zu gestalten, dass du möglichst viele der legendären Sehenswürdigkeiten besuchen kannst. Da es sich beim Nil mit 6680 Kilometern Länge um den längsten Fluss der Erde handelt, ist es logisch, dass solch eine Kreuzfahrt ein paar Tage in Anspruch nimmt.

Das praktische an der Sache ist jedoch, dass etliche der antiken Sehenswürdigkeiten oft in direkter Nähe zum fruchtbaren Ufer des Nils erbaut wurden und so gut zu Fuß erreichbar sind.

Die ideale Zeit für deinen Urlaub in Ägypten mit Nil-Kreuzfahrt liegt zwischen Oktober und März, weil so die Gefahr eines Hitzeschlags reduziert wird. Natürlich empfiehlt es sich auch dann, immer eine Kopfbedeckung zu tragen und ausreichend Sonnencreme aufzutragen.

Wenn du auf deinen Badeurlaub nicht verzichten möchtest, kannst du natürlich im Anschluss noch einen Hotelaufenthalt in Hurghada, El Gouna oder Sharm El Sheikh dazu buchen. Diese Kombination ist sehr beliebt, um sich nach der überwältigenden Erfahrung des Besuches der geschichtsträchtigen Orte noch eine gute Portion Entspannung zu gönnen.

Reise Nach - Sphinx
Reise Nach - Sphinx & Pyramiden

Diese Momente darfst du bei deiner Nil-Kreuzfahrt nicht verpassen!

Die Reiseverläufe können sich bei den Anbietern und Angeboten von Nil-Kreuzfahrten durchaus unterscheiden. Im Folgenden haben wir für dich die beliebtesten Ziele aufgeführt, die in der Regel zum Programm einer solchen Tour gehören.

Das Tal der Könige in Luxor – die größte Nekropole der Welt

Das Tal der Könige zählt aus archäologischer Sicht zu den bedeutendsten Orten in ganz Ägypten (und an archäologischen Highlights gibt es in Ägypten nicht gerade wenige…). Die Malereien innerhalb der Begräbnisstätte sind in einem derart gut erhaltenen Zustand, dass es dir so vorkommen wird, als hätte sie erst gestern jemand aufgepinselt. Leider ist daher das Fotografieren untersagt, woran du dich auch halten solltest, willst du keinen Ärger mit den Tempelwächtern haben. Mit dem Kauf eines Tickets erhältst du Zugang zu drei Gräbern – einem nichtsdestotrotz magischen Erlebnis.

Das Tal der Könige lässt dir den Mund offen stehen mit seinen riesigen Statuen, den tief im Felsen gelegenen Gräbern und bizarren Felsformationen. Hier wurde u. a. auch die weltbekannte Grabkammer des Tutanchamun gefunden.

Unser Spezial-Tipp für Luxor: Eine Ballonfahrt im Sonnenaufgang

Besteht die Möglichkeit, eine Ballonfahrt über den Dächern von Luxor im Sonnenaufgang zu machen, solltest du dieses Angebot in jedem Fall wahrnehmen. Zwar musst du früh aus dem Bett (so gegen 3:30 Uhr), aber du wirst belohnt mit einem unvergesslichen Gänsehautmoment, wenn du über die Wüste dahingleitest und dich die staunenden Einheimischen und ihre Tiere von den Ställen auf den Dächern der Häuser grüßen.

Reise Nach - Luxor Tempel
Tal der Könige - Luxor

Der Karnak-Tempel bei Luxor – mystische Momente garniert mit Licht und Sound

Groß, größer, Karnak-Tempel! Der 80 Hektar große Tempel-Bezirk beim Dorf Karnak am östlichen Nilufer bei Luxor lädt mehr als einmal zum Staunen ein. Über die berühmte Widderallee geht es in einen Hof, wo du 134 Säulen begegnen wirst, jede von ihnen mit Inschriften verziert – teilweise noch farbig! Insbesondere bringt dich die architektonische Leistung dann zum Staunen, wenn du dir vor Augen führst, dass sie nahezu ohne technische Hilfsmittel erbracht wurde.

Das Ganze wird für dich zudem noch perfekt in Szene gesetzt: Eine speziell für die Anlage von Karnak gestaltete Show legt nach Sonnenuntergang einen geheimnisvollen Schleier aus Sound und Licht über die Säulen und Statuen, die auch ohne Unterstützung bereits genügend magisches Flair versprühen. Die Besucher bekommen in der Tempel-Anlage von Karnak in der Regel eine Stunde, um Fotos zu schießen. Professionelle Fotografen dürfen ebenfalls ran, allerdings nur mit staatlicher Genehmigung (Stative sind gegen Aufpreis erhältlich).

Karnak Tempel
Karnak Tempel

Totentempel der Hatschepsut in der Nähe von Luxor – das architektonisch eigenwillige Vermächtnis einer Königin

Dieses Bauwerk ist ein bestens erhaltener Tempel unter denen, die am Westufer des Nils bei Theben im Tal von Deir al Bahari-Tal liegen. Der komplette Talkessel ist hauptsächlich den Göttern Amun-Re und Hathor geweiht. Es handelt sich beim Tempel der Hatschepsut um einen Millionenjahrhaus – ein Tempel, der dem Königskult entspringt, welcher auf der Annahme beruht, dass sich verstorbene Könige auf mystische Weise mit einer Gottheit vereinen und so weiter existieren können. Dieser Vorgang ist auch in den Wandreliefs dargestellt.

Der Tempel Hatschepsut ist in Form von in den Berg gehauenen Terrassen angelegt. Diese sind gesäumt von kolossalen Statuen. Bei der weitläufigen Anlage handelte sich nicht nur um eine Begräbnisstätte, sondern auch um ein Zentrum des sozialen Lebens und der Wissenschaft.

Du stehst also im Mittelpunkt der Verwaltung und der Religion der alten ägyptischen Hochkultur – wenn das mal nicht ein paar Fotos wert ist!

Hatshepsut

Abu Simbel – das unverwüstliche Denkmal für Ramses II.

Seit mehr als 3300 Jahren lassen sich der Tempel von Abu Simbel und sein kleiner Bruder, der Hathor-Tempel, Vermächtnis von Ramses II. zur Erinnerung an – wie könnte es anders sein – sich selbst und seine Gattin, von Wüstensand und -wind nicht aus der Ruhe bzw. aus der Form bringen. Dabei haben die beiden Stätten tatsächlich bereits einen Umzug hinter sich: In den 1960er Jahren mussten sie dem künstlich aufgestauten Nasser-See weichen, der sie sonst überflutet hätte. Die Tempel, die ursprünglich ins Nilufer gehauen worden waren, wurden in einer spektakulären, 80 Millionen Dollar teuren Aktion in 1.000 Stücke zerschnitten und an einem höher gelegenen Ort wieder aufgebaut.

Die Wandmalereien im Inneren, die Szenen aus dem Leben des Königs und seiner Frau zeigen, werden dir den Atem rauben, wenn du nach dem Anblick der Front mit ihren vier kolossalen Statuen überhaupt noch Luft hast. Die Gäste werden traditionell vom Schlüsselmeister von Abu Simbel begrüßt. Auch wenn der ein oder andere, der dieses Amt bekleidet, für eine Spende an seine eigene Wenigkeit nachsichtig zeigen mag, ist das Fotografieren im Inneren leider auch hier grundsätzlich verboten.

Abu Simbel Tempel

Der Horus Tempel von Edfu – Ägyptisches Meisterwerk der Baukunst am Westufer des Nils

Dieses Highlight wartet an der Staustufe von Edfu, keine 850 m vom Nil entfernt, auf dich. Noch an Bord wirst du von den Händlern begrüßt, die in ihren Nussschalen ganz nah an das Kreuzfahrtschiff heranfahren und teilweise ihre Waren mit gezielten Würfen an Bord befördern, z. B. bunte Schals. Dies machen sie leider auch meist so lange, bis jemand etwas kauft, aber auch die Begegnung mit den Einheimischen gehört zu einer Nil-Kreuzfahrt zweifelsfrei dazu. Die Bauern, die ihre Kühe zum Trinken an den Nil treiben oder Fischer, die ihren Fang einholen – ein ebenso bezauberndes Panorama wie die alten Bauwerke.

Ein großartiges Erlebnis ist auch die Anreise zum Tempel von Edfu im Rahmen einer traditionellen Kutschfahrt. Dort angekommen bestaunst du einmal mehr die ägyptische Baukunst aus dem Schatten gigantischer Pylonen. Im Innenhof berichteten etliche fantastisch erhaltene Reliefs vom Wirken von Menschen und Göttern einer längst vergessenen Zeit.

Doch es ist nicht nur der Tempel des lokalen Gottes Hor-Behdeti, einer Erscheinungsform des Horus, der gut erhalten ist: Ringsherum lassen sich auch noch die Überreste der antiken Stadt Edfu bewundern.

Horus Tempel

Von Krokodilen und einer WG – Der Doppeltempel von Kom Ombo

Dieses Highlight wartet an der Staustufe von Edfu, keine 850 m vom Nil entfernt, auf dich. Noch an Bord wirst du von den Händlern begrüßt, die in ihren Nussschalen ganz nah an das Kreuzfahrtschiff heranfahren und teIm Tempel von Kom Ombo, ca. 3,5 km von der gleichnamigen Stadt am östlichen Nilufer gelegen, ist nicht einem Gott allein geweiht. Dieser Umstand macht ihn zu einer Besonderheit unter den altägyptischen Tempelanlagen. Der krokodilköpfige Wasser- und Fruchtbarkeitsgott Sobek und Haroeris, falkenköpfiger Licht- und Himmelsgott, haben sich hier früher – selbstverständlich in getrennten Zimmern – die Gebete geteilt (und dann auch die halbe Miete bezahlt? Vielleicht kann dir das dein Reiseführer beantworten…).

Ein großartiges Erlebnis ist auch die Anreise zum Tempel von Edfu im Zwar wurden die Bauwerke durch Hochwasser und Erosion bereits stark in Mitleidenschaft gezogen, sind aber nichtsdestotrotz beeindruckende Zeugen einer faszinierenden Zeitepoche. Auch hier lassen sich bemerkenswerte Bilder, z. B. von der mit Hieroglyphen besetzten Umfassungsmauer, schießen. Im Inneren studierst du die Überreste der Darstellungen von Pharao Ptolemaios VIII. Euergetes II. und seiner Frau Kleopatra III. sowie Pharao Ptolemaios XI. Neos Dionysos. Wenn du mutig bist, dann mach doch gleich noch einen Abstecher ins Krokodilmuseum (der Preis ist meist im Tempelbesuch enthalten). Keine Angst – von den dort ausgestellten Reptilien will dir gewiss keins ans Leder. Oder etwa doch…?

Kom Ombo
Kom Ombo

Assuan-Staudamm und Philae-Tempel – Spektakuläre Baukunst und Souvenir-Shopping in der Stadt

Bevor du anschließend vielleicht zu deinem Badeurlaub übergehst, steht erst noch der Besuch des Nasser-Staudamms sowie der Stadt Assuan an. Wasser gibt es hier auch bereits reichlich, denn der nach dem ehemaligen ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser benannte Staudamm verwandelte den südlichen Nil in den 500 Kilometer langen Nasser-Stausee.

Nachdem das imposante Bauwerk ausreichend bewundert wurde, ist die Zeit für Entspannung gekommen. Am besten kannst du bei einer Tasse Minztee im Schatten der alten Bäume im botanischen Garten von Assuan relaxen. Übrigens gibt es hier die exzellente, traditionelle Variante des ägyptischen Tees, der gerne auch in Form eines kleinen Rituals serviert wird. Es handelt sich um eine Mischung aus Schwarz- und

Assuan ist zugleich eine gute Gelegenheit, um Mitbringsel für die eigene Küche oder für die Lieben daheim zu erwerben. Auf den farbenfrohen Märkten werden Tee, Gewürze und Souvenirs aus der arabischen Welt sowie vom gesamten afrikanischen Kontinent feilgeboten. Selbstverständlich ist hier Feilschen angesagt – das muss nicht immer lästig sein, sondern macht auch Lust und Laune – wenn du ein kleines Händlergenie bist, wirst du die Hände voll mit tollen Schnäppchen von Basar kommen!

Auf einer kleinen Insel unterhalb des Assuan-Staudamms in direkter Nähe zum Nil befindet sich der Isis-Tempel von Philae. Hier wirst du ein weiteres Mal überwältigt von den unfassbaren Dimensionen der altägyptischen Baukunst. Der erste Pylon – sprich das erste Tor, dass du durchschreitest – besitzt eine Höhe von schlappen 20 Metern. Da brauchen sich auch die Größten unter den Touristen keine Sorgen zu machen, dass sie mit dem Kopf anstoßen…

Assuan Staudamm
Philae Tempel

Unser Geheimtipp: Die Oase Siwa – die Wüste lebt!

Bei so viel Wüste während der Landgänge wirst du ein unglaubliches Gefühl von Freiheit verspüren. Dennoch ist es nur natürlich, dass du auch ein wenig Grün vermissen wirst. In der Oase Siwa kannst du diesem Mangel Abhilfe verschaffen. Hier wachsen mitten in der libyschen Wüste Dattel-, Olivenbäume und Palmen, weswegen sie auch die grüne Insel genannt wird.

Auf dem Beduinenmarkt kaufst du faszinierend duftende Gewürze und hübsche Souvenirs ein, besichtigst die Moschee oder machst vor atemberaubender, orientalischer Kulisse einen unvergesslichen Spaziergang. Die Oase entsteht durch die mehr als 300 Quellen, die hier an die Oberfläche treten. In jener beim zerfallenen Amun-Tempel soll einst sogar Kleopatra gebadet haben.

Siwa Oase

Ein Urlaub in Ägypten ohne Kairo und die Pyramiden? Das geht so nicht!

Die Pyramiden von Gizeh und die Sphinx sind das Aushängeschild von Ägypten und wenn wir an das alte Ägypten denken, kommen uns zuallererst diese beiden Bauwerke in den Sinn. Du solltest jedoch wissen, dass diese in der Regel nicht Teil der klassischen, in Luxor beginnenden Nil-Kreuzfahrt sind. Dennoch kannst du deinen Reiseverlauf entsprechend planen (z. B. mit dem Team von REISE NACH…!), so dass du dir dieses Highlight selbstverständlich nicht entgehen lassen musst. In der Regel geht es nach Besichtigung jener Monumente, die von Kairo am besten erreichbar sind, mit dem Flieger weiter zur Einschiffung nach Luxor.

Schon in Kairo selbst sollten ein paar unverzichtbare Stationen auf deinem Tagesplan stehen. Im Ägyptischen Museum warten 150.000 hochinteressante Exponate auf dich. Anschließend geht es zur Zitadelle, die dich mit einem fantastischen Blick über die Altstadt von Kairo beschenkt. Auch die Besichtigung der Alabastermoschee (Mohamed Ali Moschee) mit ihrer spektakulären Kuppel lohnt sich in jedem Fall. Du merkst: Für den Aufenthalt in der ägyptischen Hauptstadt lohnt sich in der Tat ein ganzer Tag – oder vielleicht sogar mehr.

Reise Nach - Kairo Marktplatz
Reise Nach - Kairo

Die Pyramiden rufen – ab nach Memphis, Saqqara und Gizeh!

Einen weiteren Tag wirst du mit Sicherheit für all die großartigen Stätten brauchen, die in Reichweite von Kairo auf dich warten. Bevor es zu den Pyramiden von Gizeh geht, ist Memphis einen Abstecher wert. In diesem Memphis triffst du zwar keinen Elvis, siehst dafür aber die gigantische Statue Ramses II. sowie die Alabastersphinx.

Im alten Ägypten stellte Memphis das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes dar. Weiter geht´s nach Saqqara, wo sich mit der weltbekannten Stufenpyramide des Djoser das möglicherweise älteste monumentale Bauwerk Ägyptens befindet.

Und dann bist du endlich da und wirst deinen Augen kaum trauen können: Die einzig noch erhaltenen Weltwunder der Antike sind wirklich ein wahres Wunder, die dich so leicht den Blick nicht abwenden lassen.

Bis heute beißen sich die Archäologen die Zähne an der Frage aus, wie die tonnenschweren Bauelemente an den Ort ihrer Verwendung gelangt sind. Entstanden sind die Pyramiden von Gizeh zwischen 2.620 und 2.500 vor Christus.

Zu ihnen gehören neben den drei kleineren Königinnenpyramiden die Chephren-, die Cheops- und die Mykerinos-Pyramide. Um kaum einen Ort auf der Welt ranken sich so viele Legenden und Geschichten wie über die Sphinx und die Pyramiden von Gizeh. Bei einer Führung wird das fachkundige Personal der Pharaonen sicherlich die ein oder andere davon zum Besten geben.

Damit du das Plateau der Pyramiden betreten darfst, musst du etwa fünf Euro Eintritt entrichten. Dazu kommt nochmal ein Zuschlag, wenn du einem der Grabmäler im Inneren deine Aufwartung machen möchtest. Fotografieren im Inneren ist – wenig überraschend – nicht erlaubt.

Pyramiden von Gizeh
Pyramiden von Gizeh

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