Jubiläum in Hamburg: Die meisterhafte Würdigung von Caspar David Friedrich: Besuchen Sie die Ausstellung zum 250. Geburtstag des deutschen Romantikers

Herzlich Willkommen in der Hansestadt Hamburg, in der schon immer Kiez und Kultur nicht miteinander in Konflikt stehen, sondern die Silhouette des „Tors zur Welt“ mit vibrierender Wirtschafts- und sozialer Aktivität formen. Wo sonst könnte einer der größten Künstler unseres Landes zu seinem großen Jubiläum angemessen gewürdigt werden? Zum 250. Geburtstag des Romantikers Caspar David Friedrich zeigt die Hamburger Kunsthalle über 100 Gemälde und Zeichnungen aus allen Phasen seines Schaffens und lässt Sie eintauchen in die emotionale Tiefe seiner großartigen Landschaftsdarstellungen. Außerdem lohnt sich ein Wochenende in Hamburg immer – wer kann zu erlebnisreichen Tagen in der Speicherstadt, auf der Reeperbahn oder am Hafen schon nein sagen? Sie bestimmt nicht!

Caspar David Friedrich, Das Eismeer, 1823/24, Foto: Elke Walford

Über Caspar David Friedrich

Caspar David Friedrich wird am 05. September 1774 in Greifswald geboren. 1787 ertrinkt sein Bruder Johann Christoffer bei dem Versuch, den im Eis eingebrochenen Caspar David zu retten – ein Erlebnis, von dem der Künstler ein Trauma mitnimmt, das sein Leben und seine Kunst prägt.

Mit 20 Jahren besucht er im Anschluss an den zehnjährigen Zeichenunterricht bei Johann Gottfried Quistorp die königliche Kunstakademie in Kopenhagen. Von dort aus zieht er 1798 nach Dresden, wo er 1799 seine Werke auf der Akademieausstellung zeigen darf. Seinen Lebensunterhalt verdiente Friedrich mit Prospektmalerei, wobei die Dresdner Maler Adrian Zingg und Johann Christian Klengel Einfluss auf seine Arbeiten nehmen.

Ab 1816 erhält er als Mitglied der königlichen Kunstakademie Dresden ein festes Gehalt. Zu den wichtigsten Unterstützern und Auftraggebern Caspar David Friedrichs zählt ab ca. 1820 der russische Großfürste Nikolaj Pawlowitsch, der spätere Zar Nikolaus I. von Russland. 1835 muss der Künstler die Malerei jedoch ganz aufgeben, da ein Schlaganfall die Fortführung seines Schaffens nicht mehr zulässt.

Caspar David Friedrich verstirbt, nachdem er 1837 einen zweiten Schlaganfall erlitten hat, am 07.05.1840 in Dresden.

Caspar David Friedrich, Wanderer über dem Nebelmeer, um 1817, Dauerleihgabe
der Stiftung Hamburger Kunstsammlungen, Foto: Elke Walford
Caspar David Friedrich, Wanderer über dem Nebelmeer, um 1817, Dauerleihgabe der Stiftung Hamburger Kunstsammlungen, Foto: Elke Walford
Caspar David Friedrich, Kirchenruine Oybin, um 1812, Dauerleihgabe von Manfred
Brockhaus, Foto: Christoph Irrgang
Caspar David Friedrich, Kirchenruine Oybin, um 1812, Dauerleihgabe von Manfred Brockhaus, Foto: Christoph Irrgang

Das Werk von Caspar David Friedrich ist geprägt von präzisen Bildkompositionen, die vor allem die Landschaften Norddeutschlands sowie die der deutschen Mittelgebirge zum Motiv haben.

Dabei strotzen die Zeichnungen und Gemälde des Künstlers vor Tief- und Trübsinnigkeit, die zu Lebzeiten den Kennern mitunter etwas zu eigensinnig und zu mystisch daherkam und erst nach seinem Tod entsprechend gewürdigt wurden.

Die versteckten Gedanken bieten sich heute um so mehr an, in den grandiosen Darstellungen der Natur, für die Caspar David Friedrich auf seinen Reisen in die vorpommersche Heimat und in andere Regionen Deutschlands Impressionen sammelte, entdeckt zu werden. Zu seinen berühmtesten Gemälden zählen „Wanderer im Nebelmeer“, auf dem sich der Protagonist des Bildes womöglich auf dem verschleierten Weg zu sich selbst befindet.

Ebenso bekannt ist „Das Eismeer“, dass die Beschwerde des Malers über die erstarrten Zustände im Land während der napoleonischen Besatzung kundtut sowie die „Ruinen des Klosters Oybin“, in denen ein verzweifelter Träumer, auf einem gotischen Fenstersockel sitzend, über Gegenwart und Zukunft sinniert.

Caspar David Friedrich, Wiesen bei Greifswald, 1821/22, Foto: Elke Walford
Caspar David Friedrich, Wiesen bei Greifswald, 1821/22, Foto: Elke Walford
Caspar David Friedrich, Das Eismeer, 1823/24, Foto: Elke Walford
Caspar David Friedrich, Das Eismeer, 1823/24, Foto: Elke Walford

Über Hamburg

Freundlich, mal rau, aber immer „wow!“ –  Hamburg ist zurecht einer der beliebtesten Städte Deutschlands und eine Perle unter den Reisezielen. Was immer Sie von einer Weltstadt erwarten, die Hansestadt wird all Ihre Wünsche voll und ganz erfüllen.

Starten wir mit Shopping: In den niedlichen Boutiquen des alternativen Schanzenviertels entdecken Sie tolle Souvenirs oder Ihr neues Lieblings-Kleidungsstück. Auf der Mönckebergstraße hingegen regieren die großen Namen unter den Kaufhäusern – hier wird es den Markenbewussten unter Ihnen nicht an Gelegenheiten mangeln, ihrer Stöberlust zu frönen.

Klassisches Sightseeing in Hamburg? Na klar! Die bedeutendste Barockkirche ist zugleich das Wahrzeichen der Stadt: Der „Michel“, mit vollem Namen Hauptkirche St. Michaelis, freut sich auf Ihren Besuch. Das Hamburger Rathaus besticht mit seiner wunderbaren Architektur im Stil der norddeutschen Neorenaissance.

Nicht vergessen dürfen wir an dieser Stelle selbstverständlich auch den Hafen und die Speicherstadt. Bei letzterem handelt es sich um den weltweit größten historischen Lagerhauskomplex – wirklich einmalig!

Die Speicherstadt beherbergt auch Attraktionen für mutige Erwachsene und kleine Lokomotivführer: Im Hamburger Dungeon rollt gerne mal der ein oder andere Kopf, im weit weniger blutigen Miniatur-Wunderland Knuffingen rattern auf einer Fläche von 1.545 Quadratmetern rund 1.120 digital gesteuerte Züge im Maßstab 1:87 durch eine winzige, liebevoll gestaltete Landschaft.

Beim Besuch des Hafens ist das Fischbrötchen Pflicht oder eine der angebotenen Alternativen. Genüsslich kauend lassen sich die kolossalen Kräne, Containerbrücken und Ozeanriesen, die hier im größten Seehafen Deutschlands vor Anker liegen, bestaunen. Die Kinder sind noch nicht müde? Dann besuchen Sie den Hamburger Tierpark Hagenbeck und verlieben Sie sich in das Anglersattlerschwein „Schnitzel“.

© Ralf Suerbaum
© Ralf Suerbaum
Reise Nach... - Hamburg Rathaus

„Schnitzel“ führt uns zum Schweinkram. Den gibt es – je nach Betrachtungsweise – auch in einem weiteren berühmten Teil Hamburgs zu erleben. Aber alles halb so wild:

Die legendäre Reeperbahn bietet zwar immer noch viel nackte Haut, ist aber mittlerweile für Nachtschwärmer aller Art ein angesagter Treffpunkt. Vor allem kann man hier aber eine Menge Spaß haben und ein leckeres Bierchen genießen. Apropos Bierchen:

Zum Gerstensaft gehört natürlich auch das passende Abendessen.

Da wir uns im Norden befinden, fällt Weißwurst aus (eigentlich nicht wirklich – es gibt tatsächlich auch eine nordische Variante…), aber dafür sind Pannfisch in Senfsoße mit Bratkartoffeln, Franzbrötchen mit Zucker und Zimt oder original Hamburger Aalsuppe am Start.

Auf der Reeperbahn dürfen Sie sich bei all dem Trubel auch gerne eine leckere Currywurst schmecken lassen. Soll es etwas gediegener zugehen, empfehlen wir die zahlreichen modernen Restaurants in der Speicherstadt. Asiatisch plus funkelnde Cocktails, gut bürgerlich, Portugiesisch – hier ist für jeden etwas dabei.

In Hamburg geben sich Tradition und Moderne, nordische Kühle und freundliche Heiterkeit sowie Action und Relaxen die Klinke in die Hand. Es gibt viele Gründe für eine Reise nach Hamburg, aber nur ein Team von REISE NACH…, dass Sie optimal darauf vorbereitet.

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