Die schönsten Gärten Norditaliens: Bezaubernde Pflanzenwelt und malerische Dörfer am Gardasee
Sie sind der Meinung, die Welt sollte ein Garten sein und sind zudem verliebt in die heitere und lautstarke, authentische Lebensfreude Italiens? Dann entdecken Sie doch während dieser auf alle Liebhaber des üppigen Grüns ausgerichteten Reise die herrlichsten Flecken rund um den Gardasee. Tag für Tag entdecken Sie ein neues Paradies – von riesigen Geländen voll exotischer Pflanzen bis hin zum künstlerischen Kleinod. Kommen Sie mit auf eine Reise ins Herz des blühenden Lebens!
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Über die schönsten Gärten Norditaliens
Wer nach Plätzen sucht, in denen sich menschliche Kreativität und die wundervolle Vielfalt der Natur in Harmonie vereinen, wird am Gardasee in Norditalien fündig.
Da wäre zum Beispiel der Parco Giardino Sigurtà, eine mehrfach mit Preisen ausgezeichnete Parkanlage, unter anderem prämiert als schönster Botanischer Garten Italiens. Zudem wird sie zu den fünf außergewöhnlichsten Parkanlagen weltweit gezählt. Und sie steckt voller Geschichte: Eine Hochebene trägt den Namen „Aussichtsstand zweier Kaiser“. Von dort aus beobachteten Napoleon III. von Frankreich und Kaiser Franz Joseph I. von Österreich den Verlauf der Schlacht von Solferino. Dem veronesischen Dichter Ippolito Pindemonte ist ein eigenes Wäldchen samt einer Einsiedelei, bei der es sich vielmehr um ein Schlösschen als eine kärgliche Hütte handelt, gewidmet.
Vom veronesischen Poeten nach Verona: Der Garten Giusti ist ein Kunstwerk aus der Renaissance. Hier liefern sich die Erhabenheit der Natur einen Wettstreit mit der Virtuosität der architektonischen Gestaltung. Hohe Zypressen umgeben Statuen aus längst vergessenen Epochen und Wasserspiele betören das Auge.
Sehenswert ist auch der Botanische Garten von André Heller in der Provinz Brescia. Entlang eines Hanges warten auf einer 10.000 m² großen Fläche ca. 500 Pflanzensorten aus aller Welt darauf, von Ihnen bestaunt zu werden.
Die atemberaubende Florasammlung umfasst Vertreter aller Kontinente, die hier meisterhaft und kreativ in Nachbarschaft gesetzt wurden: Kakteen und Efeutürme ragen neben Dolomitfelsen auf, in den von schmucken Libellen umschwirrten Teichen tummeln sich Kois und Forellen, Edelweiß gedeiht hier inmitten von Orchideenwiesen.
Wir schließen nicht ohne die Isola del Garda zu erwähnen, die größte Insel im Gardasee, auf der heute ganzjährig die Familie Borghese Cavazza wohnt. Zu festgelegten Besuchszeiten bringt das Eiland die Touristen zum Staunen. Die herrschaftliche Villa im neogotisch-venezianischen Stil ist umgeben von üppiger Flora, was die Insel zu einem einzigartigen Botanischen Garten macht. In früheren Zeiten diente die Isola del Garda als Rückzugsort für Römer und Langobarden und als Ort der stillen Einkehr für berühmte Geistliche, wie zum Beispiel Franz von Assisi.
Dies sind nur ein paar Beispiele für die großartigen Gartenanlagen, die sich in Norditalien entdecken lassen. Manchmal brauchen Sie aber auch keinen speziellen Ort anzusteuern: Lassen sie sich einfach treiben und genießen sie die verzaubernde Natur, die in dieser Region nirgendwo zu kurz kommt.


Über den Zauber Norditaliens
Hinter den Alpen beginnt die mediterrane Magie: Städte voller Vitalität, verträumte Weinberge und Zypressenhaine, gelegen an gewundenen Straßen oder glitzernden Perlen wie dem Gardasee – Norditalien sieht gut aus und strotzt nur so vor Lebensfreude. Noch dazu spricht es sowohl den gemütlichen wie auch den aktiven Reisetypen an: Radeln Sie vorbei an hübschen Obstgärten und erkunden sie die wundervollen Städte Meran, Trient und Riva del Garda oder lassen im satten Grün der überwältigenden Schönheit der Natur die Seele baumeln. Wassersportler finden auf dem Gardasee beste Bedingungen zum Surfen und Segeln. Besonders Wagemutige kommen beim Klettern, Wandern und Bergsteigen auf ihre Kosten.
In Sachen Essen macht den Italienern so schnell auch niemand etwas vor. Eine Besonderheit der norditalienischen Küche ist die Verwendung von Butter anstelle von Olivenöl beim Braten und Garen. Durch weit verbreitete Rinderzucht liegt der Fokus auf leckeren Gerichten mit Kalb- oder Rindfleisch. Anders als in vielen anderen Gebieten Italiens spüren Sie hier den Einfluss der benachbarten Kulturen: Gulasch und Knödel sind keine Seltenheit auf der Karte, aber sie werden in authentischen Eigenkreationen serviert. An der Küste stehen selbstverständlich Fisch und Meeresfrüchte auf dem Speiseplan und im Piemont ist der berühmte Alba-Trüffel eine gern gewählte Zutat.
Die erlesenen Köstlichkeiten genießen Sie am besten bei einem guten Glas Wein, von dem es in Norditalien reichlich und vor allem eine Auswahl in mannigfaltigen Geschmacksfacetten gibt. Oft ist er auch Bestandteil regionaler Spezialitäten wie zum Beispiel des Schmorbratens.
Die Städte Norditaliens stehen hinsichtlich ihrer Attraktivität nicht zurück: Die mittelalterliche Universitätsstadt Bologna hat nicht nur den Ruf eines Schlaraffenlandes für Feinschmecker, sondern besitzt auch eine sehr sehenswerte Altstadt.
Im Sommer finden auf den Plätzen und in den Parks zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt. Modeliebhaber zieht es nach Mailand, wo auch der Mailänder Dom darauf wartet, dass sie ihn besichtigen, ebenso wie zahlreiche Museen, die unter anderem die Werke Da Vincis beherbergen. San Marino – älteste Republik und drittkleinstes Land der Welt – schaut von einem Hügel mit drei stolzen Burgen hinab auf die Welt.
Florenz ist die Hauptstadt der Toskana. Zu ihr gehören zahlreiche fantastische Gebäude aus der Renaissance, einer Zeit, in der zahlreiche Philosophen, Wissenschaftler und Künstler dort ihre Heimat hatten.
Ob Turin als Kreuzung aus Industriestandort und mittelalterlicher Perle einer Stadt, der weltbekannte Badeort Rimini oder Genua und Venedig als kulturelle Zentren mit bewegter Geschichte und betörenden Piazzas – Norditalien bietet viel mehr, als Sie während einer Reise entdecken können.
Daher sagen wir: „Ciao, ci si vede!“ Bis bald in Norditalien!

