Lang Lang und Andris Nelsons verzaubern Amsterdam: Ein Meister kommt selten allein – genießen Sie Beethoven in nie dagewesener Virtuosität
Welkom in Amsterdam! Die Hauptstadt der Niederlande kann es kaum noch erwarten, Gastgeber eines der bedeutendsten Klassik-Events der Saisons zu sein. Wenn zwei begnadete Meister ihres Faches wie Lang Lang und Andris Nelsons im „Het Concertgebouw“ die Bühne betreten, um Ludwig van Beethovens gnadenlos berauschende Kompositionen in schöne Töne umzusetzen, dürfen Sie als Freund großer Konzert-Highlights nicht durch Abwesenheit glänzen. Noch dazu ist Amsterdam mehr als eine Reise wert – entdecken sie die hübsche holländische Metropole voller Charme, Toleranz und Überraschungen.
© Olaf Heine
Über Lang Lang und Andris Nelsons
Worte werden dem Klavierspiel von Lang Lang nur wenig gerecht: Fantasievoll, mitteilsam, beseelt und individuell lässt der chinesische Starpianist die Noten aus seinen Fingern in das Instrument fließen, das er selbst als „Roboter ohne Seele“ bezeichnet. Erst durch die künstlerische Transformation fängt es an, eine Geschichte zu erzählen.
Lang Lang wurde im chinesischen Shenyang geboren und erhielt bereits kurz nach seinem dritten Geburtstag Klavierunterricht. Nach dem harten Studium an der Musikhochschule Peking und zahlreichen gewonnenen Wettbewerben gelang ihm 1999 der Durchbruch, als er in letzter Minute bei der „Gala of the Century“ als Ersatzpianist einsprang und den Solopart in Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1 übernahm, begleitet vom Chicago Symphony Orchestra. Weltweite Aufmerksamkeit erlangte Lang Lang durch seine Performance bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2008 in Peking. Mit seinem virtuosen wie zauberhaften Spiel inspiriert er seine Zuhörer und verführt sie dazu, selbst ein Instrument zu erlernen. Nicht umsonst führt ihn das Magazin „Time“ als eine der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt auf.
Sein kongenialer Partner ist an diesem Abend der lettische Dirigent Andris Nelsons. Der charmante Meister am Pult ist kein Geringerer als der Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra und zugleich Gewandhauskapellmeister des Gewandhausorchesters Leipzig.
Nelsons arbeitet zudem nicht nur regelmäßig mit dem „Het Concertgebouw“ in Amsterdam zusammen, sondern auch mit vielen weiteren renommierten Orchestern, wie zum Beispiel den Wiener Philharmonikern. Seine Interpretationen der berühmtesten Werke der Klassik sind stets gekennzeichnet durch eine packende Präzision und ein unnachahmliches Gespür für Atmosphäre.
Ein großartiger Konzertabend ist also gesichert. Die Werke von Ludwig van Beethoven werden Sie in solch hypnotisierend-herausragender Art und Weise mutmaßlich kein zweites Mal in Ihrem Leben präsentiert bekommen.
Über Amsterdam
Raus aus dem Konzertsaal, rein ins blühende Leben! Das Leben in Amsterdam pulsiert zu jeder Tages- und Nachtzeit und seine überaus freundlichen Bewohner werden Sie mit offenen Armen begrüßen. Amsterdam gilt als eine der tolerantesten Städte der Welt – hier ist jeder willkommen!
Nicht verpassen sollten Sie einen Spaziergang entlang der berühmten Grachten. Hierbei handelt es sich um Kanäle, die das Stadtzentrum durchziehen und allerorts für ein erfrischendes Ambiente sorgen. Der Verlauf der Wasserwege lässt sich ebenso wunderbar mit dem Fahrrad erkunden, aber selbstverständlich auch an Bord eines Bootes im Rahmen einer Grachtentour. Während dieser passieren Sie die schönsten Sehenswürdigkeiten Amsterdams und bekommen allerhand Interessantes von Ihrem Guide zu diesen berichtet.
Zu einem Besuch in Amsterdam gehört auch ein Abstecher in das legendäre Rotlicht-Viertel. Seit im Jahr 2000 die Prostitution in den Niederlanden legalisiert wurde, hat sich dieser Bereich der Stadt, weltweit wohl einzigartig, zu einem wahren Touristenmagneten entwickelt. Nachts überfluten es die Feierfreudigen, tagsüber schlendern Groß und Klein unbehelligt an den Fenstern vorbei, wo zu später Stunde wenig bekleidete Damen ihre Dienste anbieten.
Das älteste Gewerbe der Welt besitzt in der niederländischen Hauptstadt eine lange Tradition und genießt große Toleranz. Vor allem besitzt das Viertel einen unverwechselbaren Charakter, wenn es bei Dunkelheit von roten Neonröhren erleuchtet wird – muss man gesehen haben!
Etwas gediegener, aber nicht minder spannend, geht es im Jahr 1800 gegründeten Rijksmuseum für Kunst und Geschichte zu. Unter den mehr als eine Million Ausstellungsstücken findet sich gewiss eines, dass Sie faszinieren wird. Verschnaufen lässt es sich wunderbar im angeschlossenen Garten, über den Sie zum Museumsplein, einem hübschen Platz, umringt von weiteren Museen, gelangen. Zu diesen zählt auch das Van Gogh Museum, das 200 Gemälde und 400 Zeichnungen des großen Meisters ihr Zuhause nennen.
Shopping-Enthusiasten kommen im Einkaufsviertel „Neun Straßen“ auf ihre Kosten. In den dortigen Vintage-Läden findet sich so manches Schmuckstück, dass zukünftig an den Aufenthalt in Amsterdam erinnern wird. Nach dem anstrengenden Bummel entspannen Sie am besten im Vondelpark, der ein wenig an den Central Park in New York erinnert. Hier gibt es Spielplätze, ein Freilufttheater mit gelegentlichen Live-Musik-Events sowie zahlreiche Blumenwiesen und Wasseranlagen.
Zum Schlemmen gibt es in Amsterdam ebenfalls genug:
Dicke Pommes, Kibbeling, Bitterballen oder für die Süßen Stroopwafels oder Poffertjes warten auf Sie – und selbstverständlich Käse! Auf dem Markt oder in einem der als „Kaaswinkel“ bezeichneten Käseläden umzingeln Sie die holländischen Klassiker, zum Beispiel Maasdamer, Ziegenkäse oder Gouda, sowie so manche andere Köstlichkeit – ergeben Sie sich einfach!
Dies sind nur ein paar wenige Inspirationen für Sie, denn Amsterdam ist ein solch reichhaltiges Erlebnis, dass sich nicht an einem Tag voll ausschöpfen lässt. Ein wunderbares Konzert in Kombination mit einem ersten intensiven Kennenlernen erscheint sinnvoll, finden Sie nicht? Das Team von REISE NACH… freut sich darauf, Sie beraten zu dürfen.